Grünpreis nach Ofenerdiek

Über 600 Mitglieder

Am 23. Oktober konnte Hans-Gerd Tabke zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, Vertreter Ofenerdieker und benachbarter Vereine sowie die Ratsherren Rolf-F. Müller (CDU), Paul-Dieter Reck (CDU), Klaus-Dieter Reinking (FDP), Margrit Conty (SPD), Rainer Zietlow (SPD), Werner Kaps (SPD) und Birgit Scheller-Warns (Grünen) im Saal begrüßen. Ein vielseitiges Programm hatte dem BV Ofenerdiek an diesem Abend ein volles Haus beschert und gleich zu Beginn wurden die neuen Mitglieder des Vereins aus der Aktion "600 plus" (eine zu Beginn der Amtshandlung den neuen Vereins ins Leben gerufene Aktion, die Mitgliederzahl von 550 auf über 600 zu steigern) mit Gutschein-Spenden vom Blumenhaus Bracklo, Gaststätte Lachmann und Restaurant Pavillon geehrt. Dies waren als 599. Mitglied Petra Leinigen in Abwesenheit, als 600. Mitglied Hilda und Fritz Johanning und als 601. Mitglied Sabine und Walter Hollwege. Ein weiterer Tagesordnungspunkt war dann die angekündigte Vorstellung des Vereins "OLdenburg und Bundeswehr". Herbert Hedderich, Vereinsvorsitzender stelle sich kurz vor und nannte einige Ziele des Vereins: -die Geschichte der Garnisonstadt Oldenburg "wach halten", - der Traditions- und Kameradschaftspflege dienen und generationsübergreifend Begegnungen durchführen, - über sicherheitspolitische Entwicklungen und Probleme die Öffentlichkeit informieren, - nach Abzug der Bundeswehr vom Fliegerhorst die heutige OHG als Begegnungsstätte im Rahmen der zivilen Nutzung einrichten und umgestalten. Der anschließende Tagesordnungspunkt sorgte für reichlich Gesprächsstoff. Hier ging es um die "Bolzplatz" an der Paul-Tantzen Straße. Die geänderten und oft auch nicht korrekt eingehaltenen Schließzeiten gaben den Jugendlichen und vielen Befürwortern dieses traditionsreichen Ofenerdieker Dorfplatzes reichlich Anlass zu massiver Kritik.

Die Nutzer des Platzes möchten gerne längere Öffnungszeiten erwirken. Hier bedarf es aber noch der Abstimmung mit einigen Anliegern dieses Platzes und Hans-Gerd Tabke möchte mit allen Beteiligten an einem "Runden Tisch" über ein zufrieden stellendes Konzept diskutieren. Ebenso stark geriet der Bolzplatz am Swarte Moor See, der ab 2004 für sportliche Aktivitäten zur Verfügung steht, in die Mühlen der Kritik. Nachbarn berichteten bereits von ruhezerstörendem Lärm und über unzureichende Aufklärung über diese neue Anlage. Die angesprochenen Politiker sprachen sich frei von jeglicher Kritik und verwiesen hier auf Zuständigkeit der Verwaltung. Die weiteren Tagesordnungspunkte waren eine veränderte Verkehrsführung für Radfahrer an der Ampelanlage am Bardieksweg, der Ausbau des Schafjückenweges und die Ausbesserung der starken Straßenschäden im Ofenerdieker Bereich. Diese seien den Politikern und der Verwaltung schon mehrfach mitgeteilt worden und wir haben hier immer noch keine verbindlichen Zusagen, so Hans-Gerd Tabke. Hier sprach der Ratsherr Rainer Zietlow die Bitte aus, "dass die Politiker früher vom Bürgerverein über die anstehenden Themen unterrichtet werden möchten, dann können wir uns mit den Unterlagen aus den Ausschüssen Sie auch besser über den aktuellen Sachstand unterrichten." Paul-Dieter Reck berichtete über ein Abarbeiten von angekündigten Sanierungs- und Baumaßnahmen seitens der Stadtverwaltung, wie sie bereits bei der Verkehrsführung im Bereich Scheideweg/Esskamp ausgeführt wurden. Bei der angekündigten Vorstellung von Plänen über die Beplanung des Fliegerhorstgeländes blieb es leider nur bei der Besichtigung der Modelle. Hans-Gerd Tabke bedankte sich bei den engagierten Bürgern und Politikern.

Der Oldenburger Bürger Dezember 2003

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